Informationen

Bei der Beauftragung von Tieranwalt24.de GbR, vertr. d.d. Rechtsanwältinnen Sandra Baumann, Alexanderstr. 35, 26121 Oldenburg und Kerstin von Deetzen, Oldenburger Str. 271b, 26180 Rastede gelten – auch für künftige Mandate – ausschließlich folgende Mandatsbedingungen:

1. Vertragspartner

Tieranwalt24 GbR ist in Deutschland zugelassen und Mitglied der Rechtsanwaltskammer Oldenburg. Tieranwalt24 GbR erteilt keinen Rechtsrat zu ausländischem Recht. Es gelten folgende berufsrechtlichen Regelungen:
Bundesrechtsanwaltsordnung (BRAO)
Berufsordnung für Rechtsanwälte (BORA)
Fachanwaltsordnung (FAO)
Rechtsanwaltsvergütungsgesetz (RVG)
Berufsregeln der Rechtsanwälte der Europäischen Union (CCEB)

2. Mandat

Durch das Übersenden von Unterlagen (zum Beispiel E-Mail, Telefax oder Post) oder das Hinterlassen einer Nachricht auf dem Anrufbeantworter sowie auf Socialmedia kommt kein Mandat zustande. Zudem wird darauf hingewiesen, dass Socialmedia nicht als Kommunikationskanal dient. Anfrage auf Socialmedia werden nicht beantwortet. Eine Auftragserteilung ist nur dann verbindlich, wenn die Beauftragung durch Tieranwalt24 GbR bestätigt wurde. Andernfalls ist Tieranwalt24 GbR nicht zum Tätigwerden, insbesondere zur Fristenkontrolle und Einlegung von Rechtsmitteln und Rechtsbehelfen, verpflichtet.

Tieranwalt24 GbR ist berechtigt, Untervollmachten zu erteilen und zur Bearbeitung des Auftrags Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen, andere Rechtsanwälte/Rechtsanwältinnen und sonstige Dritte beizuziehen. Dadurch gegebenenfalls entstehende Zusatzkosten stimmt Tieranwalt24 GbR mit Auftraggeber/Auftraggeberin ab; sie sind von Auftraggeber/Auftraggeberin direkt zu bezahlen.

Tieranwalt24 GbR ist zur Verschwiegenheit verpflichtet, auch vor Begründung und nach Beendigung eines Mandats. Dies gilt nicht, soweit die Durchsetzung oder die Abwehr von Ansprüchen aus dem Auftrag eine Offenbarung erfordern (auch z.B. zur Einholung der Deckungszusage einer Rechtsschutzversicherung oder eines Prozesskostenfinanziers); zur Verteidigung in eigener Sache; und soweit die Berufsordnung der Rechtsanwälte/Rechtsanwältinnen oder andere Rechtsvorschriften eine Offenbarung zulassen.

Tieranwalt24 GbR verpflichtet Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen und mitwirkende Dritte zur Verschwiegenheit.

Die von Tieranwalt24 GbR zu leistende Rechtsberatung bezieht sich ausschließlich auf deutsches Recht und umfasst keine steuerliche Beratung. Steuerliche Auswirkungen sind durch fachkundige Dritte (zum Beispiel Fachanwalt/Fachanwältin für Steuerrecht, Steuerberater/Steuerberaterin, Wirtschaftsprüfer/Wirtschaftsprüferin) auf eigene Veranlassung und Kosten zu klären.

Alle Informationen auf der Internetseite von Tieranwalt24 GbR (www.tieranwalt24.de) dienen nur der allgemeinen Information. Ihre Richtigkeit und Vollständigkeit können nicht gewährt werden. Sie stellen keine Rechtsberatung dar.

3. Mitwirkungspflicht von Auftraggeber/Auftraggeberin

ggeber/Auftraggeberin wird Tieranwalt24 GbR unverzüglich, Anschrift, Telefonnummer und eine E-Mail-Adresse mitteilen, über die Auftraggeber/Auftraggeberin zuverlässig und kurzfristig erreichbar ist (auch bei Abwesenheit, zum Beispiel im Urlaub).

Auftraggeber/Auftraggeberin wird Tieranwalt24 GbR unverzüglich über alle mit dem Auftrag zusammenhängenden Tatsachen umfassend und wahrheitsgemäß informieren und sämtliche mit dem Auftrag zusammenhängenden Unterlagen und Daten in geordneter Form übermitteln. Tieranwalt24 GbR darf den Angaben von Auftraggeber/Auftraggeberin ohne eigene Nachprüfung vertrauen und der Mandatsbearbeitung zugrunde legen. Auftraggeber/Auftraggeberin wird die ihm/ihr von Tieranwalt24 GbR übermittelten Schreiben und Schriftsatzentwürfe sorgfältig prüfen, insbesondere ob die darin enthaltenen Sachverhalte richtig und vollständig sind und auf etwaige Fehler unverzüglich hinweisen. Mit der Freigabe von Schreiben und Schriftsatzentwürfen bestätigt Auftraggeber/Auftraggeberin deren Richtigkeit.

Auftraggeber/Auftraggeberin wird nicht ohne Abstimmung mit Tieranwalt24 GbR mit Gerichten, Behörden, der Gegenseite oder sonstigen Beteiligten Kontakt aufnehmen.

Tieranwalt24 GbR kann das Mandat jederzeit, nicht jedoch zur Unzeit, niederlegen, wenn Auftraggeber/Auftraggeberin die vorstehend aufgeführten Pflichten grob fahrlässig oder vorsätzlich verletzt, insbesondere wenn er/sie Tieranwalt24 GbR relevante Informationen vorenthält oder Tieranwalt24 GbR unzutreffend informiert. Wenn dadurch das für die Mandatsbearbeitung notwendige Vertrauensverhältnis nachhaltig zerrüttet ist, kann die Niederlegung auch fristlos erfolgen. Auftraggeber/Aufraggeberin muss dann selbst dafür sorgen, dass ihm/ihr dadurch keine Nachteile (zum Beispiel Fristversäumnisse) entstehen.

Schlägt Tieranwalt24 GbR Auftraggeber/Auftraggeberin eine Maßnahme vor, insbesondere die Einlegung oder Nicht-Einlegung eines Rechtsmittels und den Abschluss oder Widerruf eines Vergleichs, und nimmt Auftraggeber/Auftraggeberin dazu nicht binnen der mitgeteilten Frist Stellung, so gilt die Zustimmung als erteilt.

4. Vergütung und Gebührenhinweis

Die Inanspruchnahme anwaltlichen Rats und anwaltlicher Dienstleistungen kostet Geld und es ist Anwälten untersagt, umsonst oder für ein unangemessen niedriges Honorar tätig zu werden.

Auf Anfrage wird auch im laufenden Mandat eine Schätzung der zu erwartenden Vergütungen, Gebühren und sonstigen Kosten mitgeteilt. Vorbehaltlich einer individuellen Vergütungsvereinbarung (§ 4 RVG) wird die anfallende Vergütung nach dem Gegenstandswert berechnet, (§49 Abs. 5 BRAO); bei einem hohen Gegenstandswert entsteht dadurch eine entsprechend hohe Vergütung. Gebühren Dritter (zum Beispiel Gerichte, Sachverständige) und Auslagen kommen hinzu und sind von Auftraggeber/Auftraggeberin direkt zu bezahlen beziehungsweise zu erstatten.

Auftraggeber/Auftraggeberin wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sich die Vergütung der Rechtsanwälte nach dem Gegenstandswert richtet, sofern keine Vergütungsvereinbarung getroffen worden ist. Auch wurde darauf hingewiesen, dass in arbeitsrechtlichen Angelegenheiten keine gegenseitige Kostenerstattung stattfindet.

Sofern Auftraggeber/Auftraggeberin Beratungshilfe, Verfahrens- oder Prozesskostenhilfe oder Pflichtverteidigung etc. oder andere staatliche Kostenübernahme beabsichtigt zu beantragen, hat er/sie vor der Mandatsannahme, spätestens im Rahmen des ersten Gespräches/Telefonates darüber zu informieren. Sofern Auftraggeber/Auftraggeberin Tieranwalt24 GbR nicht wie vorstehend geschrieben in Kenntnis setzt, sind die regulären Gebühren zu entrichten, die sich nach dem Rechtsanwaltsvergütungsgesetz richten.

Reicht Auftraggeber/Auftraggeberin im Falle der Beauftragung mit der Erhebung einer Klage oder im Falle der Rechtsverteidigung im Wege der Prozesskostenhilfe, die Erklärung über die persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse nicht rechtzeitig vor Abschluss der Instanz oder bei vorgeschaltetem Prozesskostenhilfeverfahren bei Beantragung desselben ein, so ist Auftraggeber/Auftraggeberin nach wie vor verpflichtet, die Anwaltsgebühren zu tragen. Wird die Gewährung von Prozesskostenhilfe versagt, ist Auftraggeber/Auftraggeberin ebenfalls verpflichtet, die Anwaltsgebühren selbst zu tragen. Auch bei Bewilligung von Prozesskostenhilfe hat Auftraggeber/Auftraggeberin im Falle des Unterliegens die Kosten der Gegenseite zu tragen.

Auftraggeber/Auftraggeberin wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass er/sie sich unter Umständen sogar strafbar macht, wenn er/sie in der Erklärung über seine persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse unvollständige oder falsche Angaben macht.

Auftraggeber/Auftraggeberin darf gegen Forderungen von Tieranwalt24 GbR nicht eigene Forderungen aufrechnen und Forderungen gegen Tieranwalt24 GbR nicht an Dritte abtreten.

Vergütungen, Gebühren und Auslagen sind mit ihrer Entstehung fällig. Tieranwalt24 GbR kann Vorschuss verlangen und aus dem Auftrag eingehende Geldbeträge mit fälligen Forderungen und Vorschüssen verrechnen. Tieranwalt24 GbR kann die Leistungserbringung verweigern, wenn Auftraggeber/Auftraggeberin fällige Forderungen oder Vorschüsse nicht fristgerecht bezahlt. Auftraggeber/Auftraggeberin muss dann selbst dafür sorgen, dass ihr/ihm dadurch keine Nachteile (zum Beispiel Fristversäumnisse) entstehen.

Auftraggeber/Auftraggeberin ist bekannt, dass die Einholung der Deckungszusage einer Rechtschutzversicherung sowie die Auskunftserteilung an Wirtschaftsprüfer, Steuerberater für die Erstellung von Jahresabschlüssen und ähnliche separate Angelegenheiten i:S.v. §17 RVG darstellen, die gesondert zu vergüten sind. Die Kosten dafür richten sich nach dem Gegenstandswert und werden nicht von einer Rechtschutzversicherung übernommen.

Der Rechtsschutzversicherer sind nicht verpflichtet alle Gebühren des anwaltlichen Honorars zu erstatten. Dies richtet sich nach dem Versicherungsvertrag zwischen Auftraggeber/Auftraggeberin und seinem Rechtsschutzversicherer. Dies gilt insbesondere für zwischen Auftraggeber/Auftraggeberin und dem Rechtsanwalt geschlossene Vergütungsvereinbarung, die die gesetzlichen Gebühren übersteigen. So werden von der Rechtsschutzversicherung zum Beispiel häufig keine Fahrtkosten und Abwesenheitsgelder für Dienstreisen des Rechtsanwalts (zum Beispiel zum auswärtigen Gericht oder zu Ortsterminen) übernommen oder lediglich die Kosten für drei Zwangsvollstreckungsversuche erstattet. Eine vereinbarte Selbstbeteiligung ist auf jeden Fall von Auftraggeber/Auftraggeberin selbst zu tragen.

Auftraggeber/Auftraggeberin bleibt auch im Falle der nachträglichen Rücknahme der Deckungszusage durch die Rechtsschutzversicherung verpflichtet, sämtliche Gebühren des Rechtsanwalts zu zahlen.

Wird nur ein Teil der Gebühren von der Rechtsschutzversicherung erstatten und besteht Streit darüber, ob die Rechtsschutzversicherung verpflichtet ist, diesen Teil auch zu tragen, ist Auftraggeber/Auftraggeberin verpflichtet, den streitigen Teil zunächst dem Rechtsanwalt gegenüber auszugleichen. Dieser Anspruch des Rechtsanwaltes gegen Auftraggeber/Auftraggeberin ist unabhängig davon, ob der Rechtsanwalt durch Auftraggeber/Auftraggeberin Beauftragung zur Führung einer Klage gegen den Rechtsschutzversicherer erhalten hat oder nicht.

5. Haftungsbegrenzung und Versicherung

Tieranwalt24 GbR haftet für den Inhalt fernmündlicher und persönlicher Gespräche nur bei schriftlicher Bestätigung des Inhalts des Gesprächs durch Tieranwalt24 GbR. Die Haftung von Tieranwalt24 GbR aus dem Auftraggeber/Auftraggeberin bestehenden Vertragsverhältnis auf Ersatz eines durch einfache Fahrlässigkeit verursachten Schadens wird hiermit auf eine Million Euro (1.000.000,00€) beschränkt (§51a BRAO). Diese Haftungsbeschränkung gilt nicht bei grob fahrlässiger oder vorsätzlicher Schadensverursachung und für schuldhaft verursachte Schäden aus Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit einer Person.

6. E-Mail, Handakten, Datenschutz und Nutzung der Internetseite

Auftraggeber/Auftraggeberin ist mit der Kommunikation durch einfache, unverschlüsselte E-Mail einverstanden. Es wird darauf hingewiesen, dass Sicherheit und Vertraulichkeit dann nicht gewährleistet sind. Wenn Auftraggeber/Auftraggeberin den Einsatz von E-Mail-Verschlüsselung wünscht, so teilt er/sie dies Tieranwalt24 GbR unverzüglich mit.

Tieranwalt24 GbR führt Akten und Handakten i.S.v. §50 Abs.1 BRAO ausschließlich elektronisch. Alle Akten werden im Rahmen der Datenschutzbestimmungen für mindestens sechs Jahre nach Beendigung des Auftrags archiviert, §50 Abs.1 Abs.4 BRAO. Tieranwalt24 GbR ist berechtigt, zur Mandatsbearbeitung mitgeteilte oder aus allgemein zugänglichen Quellen entnommene personenbezogene Daten von Auftraggeber/Auftraggeberin elektronisch zu verarbeiten und Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen und Dritten, die zur Mandatsbearbeitung beigezogen werden, mitzuteilen und durch diese verarbeiten zulassen; Auftraggeber/Auftraggeberin erteilt dazu seine/ihre gemäß §7 DSGVO jederzeit widerrufliche Zustimmung gemäß Artikel 6 DSGVO.

Auftraggeber/Auftraggeberin kann aus Gründen, die sich aus einer besonderen Situation ergeben, eine Einschränkung der Datenverarbeitung verlangen (Artikel 18 DSGVO) und der Datenverarbeitung widersprechen (Artikel 21 DSGVO). Im Falle eines Einschränkungsverlangens, des Widerrufs oder des Widerspruchs wird Tieranwalt24 GbR die betroffenen personenbezogenen Daten nicht weiterverarbeiten, es sei denn, die Verarbeitung erfolgt aufgrund gesetzlicher Vorgaben oder aufgrund eines überwiegenden Interesses an der Geltendmachung oder Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen. Zudem besteht dann, ein Recht auf Löschung personenbezogener Daten („Recht auf Vergessen werden“; Artikel 15 DSGVO).

Auf Anfrage erteilt Tieranwalt24 GbR unverzüglich Auskunft über die zu Auftraggeber/Auftraggeberin gespeicherten personenbezogenen Daten (Artikel 15 DSGVO); berichtigt und ergänzt diese (Artikel 16 DSGVO); und gibt diese in strukturierter Form heraus oder übermittelt diese an Dritte (Artikel 20 DSGVO).

Tieranwalt24 GbR trifft alle zumutbaren Vorkehrungen gegen Datenverlust und unbefugte Zugriffe und passt diese laufen dem Stand der Technik an.

Die Unwirksamkeit einer oder mehrerer Bestimmungen dieser Mandatsbedingungen lässt das Mandat und diese Mandatsbedingung im Übrigen unberührt. Darüber hinaus gelten die Datenschutzerklärung, Datenschutzhinweis, Widerrufsbelehrung, Vollmacht und die Vergütungsvereinbarung.

1. Name und Kontaktdaten des für die Verarbeitung Verantwortlichen sowie des betrieblichen Datenschutzbeauftragten.

Diese Datenschutzhinweise gelten für die Datenverarbeitung durch:
Verantwortlicher: Tieranwalt24.de GbR, vertr. d.d. Rechtsanwältinnen, Sandra Baumann, Alexanderstr. 35, 26121 Oldenburg und Kerstin von Deetzen, Oldenburger Str. 271b, 26180 Rastede

2. Erhebung und Speicherung personenbezogener Daten sowie Art und Zweck und deren Verwendung

Wenn Sie uns mandatieren, erheben wir folgende Informationen:

  • Anrede, Vorname, Nachname,
  • eine gültige E-Mail-Adresse,
  • Anschrift,
  • Telefonnummer (Festnetz und/oder Mobilfunk),
  • Informationen, die für die Geltendmachung und Verteidigung Ihrer Rechte im Rahmen des Mandats notwendig sind

Die Erhebung dieser Daten erfolgt,

  • um Sie als unseren Mandanten identifizieren zu können,
  • um Sie angemessen anwaltlich beraten und vertreten zu können,
  • zur Korrespondenz mit Ihnen,
  • zur Rechnungsstellung,
  • zur Abwicklung von evtl. vorliegenden Haftungsansprüchen sowie der Geltendmachung etwaiger Ansprüche gegen Sie;

Die Datenverarbeitung erfolgt auf Ihre Anfrage hin und ist nach Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. B DSGVO zu den genannten Zwecken für die angemessene Bearbeitung des Mandats und für die beidseitige Erfüllung von Verpflichtungen aus dem Mandatsvertrag erforderlich. Die für die Mandatierung von uns erhobenen personenbezogenen Daten werden bis zum Ablauf der gesetzlichen Aufbewahrungspflicht für Anwälte (6 Jahre nach Ablauf des Kalenderjahres, in dem das Mandat beendet wurde,) gespeichert und danach gelöscht, es sei denn, dass wir nach Artikel 6 Abs. 1 S. 1 lit. c DSGVO aufgrund von steuer- und handelsrechtlichen Aufbewahrungs- und Dokumentationspflichten (aus HGB, StGB oder AO) zu einer längeren Speicherung verpflichtet sind oder Sie in eine darüberhinausgehende Speicherung nach Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. a DSGVO eingewilligt haben.

3. Weitergabe von Daten an Dritte

Eine Übermittlung Ihrer persönlichen Daten an Dritte zu anderen als den im Folgenden aufgeführten Zwecken findet nicht statt. Soweit dies nach Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. b DSGVO für die Abwicklung von Mandatsverhältnissen mit Ihnen erforderlich ist, werden Ihre personenbezogenen Daten an Dritte weitergegeben. Hierzu gehört insbesondere die Weitergabe an Verfahrensgegner und deren Vertreter (insbesondere deren Rechtsanwälte) sowie Gerichte und andere öffentliche Behörden zum Zwecke der Korrespondenz sowie zur Geltendmachung und Verteidigung Ihrer Rechte. Die weitergegebenen Daten dürfen von dem Dritten ausschließlich zu den genannten Zwecken verwendet werden. Das Anwaltsgeheimnis bleibt unberührt. Soweit es sich um Daten handelt, die dem Anwaltsgeheimnis unterliegen, erfolgt eine Weitergabe an Dritte nur in Absprache mit Ihnen.

4. Betroffenenrechte

Sie haben das Recht:

  • gemäß Art. 7 Abs. 3 DSGVO Ihre einmal erteilte Einwilligung jederzeit gegenüber uns zu widerrufen. Dies hat zur Folge, dass wir die Datenverarbeitung, die auf dieser Einwilligung beruhte, für die Zukunft nicht mehr fortführen dürfen,
  • gemäß Art. 15 DSGVO Auskunft über Ihre von uns verarbeiteten personenbezogenen Daten zu verlangen. Insbesondere können Sie Auskunft über die Verarbeitungszwecke, die Kategorie der personenbezogenen Daten, die Kategorien von Empfängern, gegenüber denen Ihre Daten offengelegt wurden oder werden, die geplante Speicherdauer, das Bestehen eines Rechts auf Berichtigung, Löschung, Einschränkung der Verarbeitung oder Widerspruch, das Bestehen eines Beschwerderechts, die Herkunft ihrer Daten, sofern diese nicht bei uns erhoben wurden, sowie über das Bestehen einer automatisierten Entscheidungsfindung einschließlich Profiling und ggf. aussagekräftigen Informationen zu deren Einzelheiten verlangen,
  • gemäß Art. 16 DSGVO unverzüglich die Berichtigung unrichtiger oder Vervollständigung Ihrer bei uns gespeicherten personenbezogenen Daten zu verlangen,
  • gemäß Art. 17 DSGVO die Löschung Ihrer bei uns gespeicherten personenbezogenen Daten zu verlangen, soweit nicht die Verarbeitung zur Ausübung des Rechts auf freie Meinungsäußerung und Information, zur Erfüllung einer rechtlichen Verpflichtung, aus Gründen des öffentlichen Interesses oder zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen erforderlich ist,
  • gemäß Art. 18 DSGVO die Einschränkung der Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten zu verlangen, soweit die Richtigkeit der Daten von Ihnen bestritten wird, die Verarbeitung unrechtmäßig ist, Sie aber deren Löschung ablehnen und wir die Daten nicht mehr benötigen, Sie jedoch diese zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen benötigen oder Sie gemäß Art. 21 DSGVO Widerspruch gegen die Verarbeitung eingelegt haben,
  • gemäß Art. 20 DSGVO Ihre personenbezogenen Daten, die Sie uns bereitgestellt haben, in einem strukturierten, gängigen und maschinenlesebaren Format zu erhalten oder die Übermittlung an einen anderen Verantwortlichen zu verlangen und
  • gemäß Art. 77 DSGVO sich bei einer Aufsichtsbehörde zu beschweren. In der Regel können Sie sich hierfür an die Aufsichtsbehörde Ihres üblichen Aufenthaltsortes oder Arbeitsplatzes oder unseres Kanzleisitzes wenden.

5. Widerspruchsrecht

Sofern Ihre personenbezogenen Daten auf Grundlage von berechtigten Interessen gemäß Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. f DSGVO verarbeitet werden, haben Sie das Recht, gemäß Art. 21 DSGVO Widerspruch gegen die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten einzulegen, soweit dafür Gründe vorliegen, die sich aus Ihrer besonderen Situation ergeben. Möchten Sie von Ihrem Widerspruchsrecht Gebrauch machen, genügt eine E-Mail an k.v.deetzen@ludwig-hoffmann.de

Unser Vergütung erfolgt nach dem Rechtsanwaltsvergütungsgesetz unter Zugrundelegung eines hiermit vereinbarten Gegenstandswertes/Streitwertes von mindestens 5.000,00 € (in Worten: fünftausend Euro) erhält. Bei diesem Wert handelt es sich nicht um die Höhe der Vergütung, sondern um den Wert, nach dem sich die Höhe der Gebühren bestimmt. Bei einem Wert von 5.000,00 € beträgt bspw. die außergerichtlich anfallende Geschäftsgebühr 434,20 € netto.

Sofern der gesetzliche oder durch eine gerichtliche Entscheidung festgesetzte Gegenstandswert/Streitwert den vereinbarten Wert übersteigt, ist die Vergütung aus dem gesetzlichen oder gerichtlich festgesetzten Streitwert zu berechnen.

Dem/Der AuftraggeberIn ist bekannt, dass er/sie im Falle des vollständigen Obsiegens auch für den Fall, dass der Gegner alle Kosten zu tragen hat, einen Erstattungsanspruch gegen den Gegner nur in Höhe der gesetzlichen Vergütung hat.

Dem/Der AuftraggeberIn ist ebenso bekannt, dass im Falle einer Kostendeckungszusage durch eine Rechtsschutzversicherung, die Rechtsschutzversicherung regelmäßig nur einen Betrag in Höhe der gesetzlichen Gebühren erstattet. Der darüber hinausgehende Betrag ist seitens des/der AuftraggebersIn an die Auftragnehmerin zu erstatten.

Damit wir Ihr Mandat übernehmen können, benötigen wir eine von Ihnen auf uns ausgestellte Vollmacht. Sie können das Dokument einfach über den Button downloaden und ausfüllen.

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